Manchmal sind unsere Gedanken wie ein Strudel

in dem wir gefangen sind.

Manchmal erkennen wir nicht, dass dies nur eine

Art von Ablenkung ist.

Manchmal füllen wir uns so sehr mit unseren

Gedanken, dass wir nicht mehr spüren müssen

wie unser Herz sich fühlt.

Erst wenn sich unsere Gedanken wieder beruhigen

und wir erkennen, dass sie nur aus Angst erschaffen

wurden ...

... erst dann kann die Liebe wieder fließen und unser

Herz weit machen für das Wesentliche.

Das ist unser Leben mit all seinen Höhen und Tiefen.

(Karin Patzak, Dezember 2015)

In diesen chaotischen Zeiten wird in uns Vieles an die Oberfläche gespült. Lasst uns erst einmal auf die positiven Aspekte dieser Zeit sehen. Aus Chaos entsteht Ordnung und Klarheit. Aus Stillstand entsteht Aktivität und Bewegung.

Vielleicht fühlt ihr euch in diesen Zeiten einsam. Manche von euch sind in ihrer Existenz bedroht und andere verstehen nicht, was hier passiert. Viele von euch fühlen sich auch ohnmächtig, ohnmächtig wieder in ihr altes Leben zurückzukehren. Doch die Qualität dieser Zeit ist eine Möglichkeit, euch selbst neu zu erschaffen, alles in euch zu hinterfragen, ja selbst eure Existenz zu hinterfragen. Warum bin ich hier? Warum bin ich gerade jetzt in dieser Situation hier, in dieser Zeit der Veränderung, in dieser Zeit der Wandlung, wo sich vieles im Außen verändert, wo aber jeder Einzelne in sich selbst die Verwandlung erfahren kann? Die Verwandlung von all dem, was wir bisher gelebt haben, was wir, jeder einzelne von uns, in seinem Umfeld und auch im Kollektiv erschaffen hat.

Jeder Einzelne von uns hat sich sein oder ihr eigenes Leben selbst erschaffen und all das, was wir im Außen finden, ist auch in uns selbst. Und so ist es gerade in diesen Zeiten, wo viel altes sich verabschieden darf, so wichtig sich einige essentielle, ja die wichtigsten Fragen im Leben zu stellen: Warum bin ich hier? Warum bin ich gerade jetzt hier? Ich bin hier, weil ich Ja gesagt habe, genau das jetzt hier mitzuerleben, die Chance auf eine Neuausrichtung zu erfahren, die Chance auf eine Neuausrichtung in meinem Inneren. Deshalb ist es so wichtig, sich mit unserem Inneren zu beschäftigen. Denn wir tragen alles in uns. In uns sind auch die Schätze, die jetzt gesehen werden wollen, die jetzt gerade verdeckt sind, weil im Außen so vieles passiert, so vieles, was uns Angst macht, uns ohnmächtig macht. Doch jeder von uns hat seinen freien Willen, den es jetzt ganz gezielt zu nutzen gilt. Für die eigene Innenschau, denn wenn jeder einzelne oder wenigstens ein Großteil von uns nach innen geht und sich von innen klärt,  so wird sich alles im Außen klären und zwar so, wie wir uns das nie gewagt haben vorzustellen. Es ist jetzt die Kraft da, unser Umfeld zu ändern, wenn wir in uns selbst etwas verändern. Uns selbst immer wieder unseren Gedanken und Gefühlen zuwenden und wenn wir in einem Strudel gefangen sind, diesen Strudel zu stoppen, ihn zu hinterfragen und zu verändern. Ja, jeder ist selbst in der Lage, dies zu tun und sich für einen neuen Gedanken zu öffnen. Denn all das, was im Außen jetzt stattfindet, gehört jetzt schon zu dieser Neuorientierung, zu dieser Möglichkeit uns selbst neu zu erschaffen, unser Umfeld neu zu erschaffen und damit die Welt neu zu gestalten. Und wir alle sind jetzt in dieser Zeit hier, weil wir aus freien Willen Ja gesagt haben, zu all dem was sich jetzt hier ereignet und sich in Zukunft ereignen wird. Vieles wird auch sterben. Viele Berufe werden gehen, aber neue werden entstehen. Neue werden entstehen, um die Welt zum Positiven zu verändern. Und um diese positive Veränderung herbeizuführen, ist es wichtig in uns selbst eine Veränderung herbeizuführen. All das, was uns wichtig ist zu hinterfragen, in uns selbst vieles zu klären und auch die essentiellen Fragen zu stellen: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Und da gibt es ganz viele Gedanken und Gefühle dazu, die dich unterstützen können, auf der Suche nach dir selbst. Und letztlich auf der Suche nach dem großen Ganzen. Ja, vieles wird auch in uns sterben, vieles was wir bisher gelebt haben, was sich gerade in dieser Zeit verändern darf. Damit wir letztlich neu geboren werden können. Es ist wie ein Aufstehen in eine neue Zeit und deshalb ist es nur ganz natürlich, dass dies alles in der Osterzeit passiert. Und einige von uns werden sich auch verabschieden, weil es für sie zu schmerzvoll oder zu anstrengend wird, denn diese Energie unserer Zeit ist eine höher schwingende Energie, die uns hineinträgt in eine neue Zeit, in eine Zeit der Veränderung. Und so ist es wichtig, dass wir uns für die Zeit der Veränderung öffnen, denn das Leben selbst ist Veränderung. Und es ist auch Zeit sich mit der Frage zu beschäftigen: Wohin gehen wir? Diese Frage ist für viele etwas beängstigend, weil es mit dem Tod zu tun hat. Der Tod wird in unserer Gesellschaft verdrängt, die Alten in Altenheime abgeschoben. Der Tod scheint in unserer Zeit nicht mehr so in unsere Welt zu passen wie in früheren Zeiten, wo die Toten noch in den eigenen vier Wänden aufgebahrt wurden.  All dies passt nicht mehr in unser Weltbild, aber dadurch sind wir immer weiter entfernt, uns mit unserem eigenen Tod zu beschäftigen. Doch wenn wir uns einmal mit unserem eigenen Tod beschäftigen, wird uns klar werden, was wir - bevor wir diese Welt wieder verlassen - wirklich wollen oder wirklich erleben wollen. Wie unser Leben aussehen soll. Wenn wir uns darüber nicht klar werden, so ist es als ob wir unser Leben gar nicht wirklich leben, sondern es uns durch das Leben treibt. Es ist so,  als ob wir unser Leben nicht selbst gestalten, sondern wir von unserem Leben gestaltet werden. Auch das ist im Moment sehr wichtig. Denn wir haben alle den freien Willen. Der freie Wille lässt uns unser Leben selbst gestalten. Dafür müssen wir aber Verantwortung übernehmen für all das, was wir tun oder nicht tun, für all das, was wir erschaffen in unseren Gedanken, die sich schließlich in unserem Leben manifestieren, Umstände und Situationen erschaffen, manchmal auch Krankheit. All dies erfahren wir dann in unserem Leben. Viele von uns wissen auch nicht, dass wir universellen Gesetzen unterliegen und wenn wir diese immer wieder missachten oder sogar vermeintlich benützen, um unseren Vorteil daraus zu ziehen, so erschaffen wir selbst nur Leid und Schwierigkeiten in unserem Leben. Und so gilt es auch diese universellen Gesetze kennenzulernen. Es gibt viele Bücher darüber und es gilt jetzt auch diese Gesetze nicht nur zu wissen, sondern sie auch zu leben. Denn wenn wir sie leben, werden wir eine ganz neue Erfahrung machen. Eine Erfahrung der Leichtigkeit, eine Erfahrung der Kraft. Wir können die Verantwortung für uns selbst und unser Umfeld ganz leicht übernehmen. Wir können das Leben hier genießen und all unsere Talente und Fähigkeiten einbringen, für unser Umfeld und schließlich für die Welt. Denn das ist auch unsere Aufgabe hier. Die Welt und unser Umfeld besser zu machen. Und so ist es gerade in dieser Osterzeit ein Aufbruch in eine neue Zeit, in eine Zeit, in der wir unsere Scheuklappen ablegen dürfen, durch die wir ein sehr begrenztes Sehfeld hatten. Jetzt wird unser Sehfeld erweitert in viele Bereiche. Es ist die Chance auf eine bessere Welt, auf eine Welt miteinander, auf eine globale Welt. Auch eine Welt, in der wir erkennen, dass wir alle den gleichen Ursprung haben, dass es in Wirklichkeit keine Trennung gibt, sondern wir eine Einheit sind. Eine Einheit, die jetzt die Fähigkeit besitzt, alles zu verändern. Veränderung macht auch vielen von uns Angst, doch Veränderung ist eine Chance, eine Chance zum Besseren hin. Vermeintlich könnte man sagen, uns ist es doch bisher ganz gut gegangen. Doch viele von uns fühlen sich nicht zugehörig, ausgeschlossen, ausgegrenzt. Doch auch dies ist in unserem Inneren zu finden, warum dem so ist. Und dies gilt es auch zu erfahren für uns. Denn wenn wir unsere innere Welt klären und mit unserer inneren Welt im Frieden sind, uns verbinden mit unserem Ursprung, dort woher wir in Wirklichkeit kommen, und uns verbinden mit unserem Ja zum Hiersein, verbinden wir uns auch gleichzeitig mit Mutter Erde. Und in diesem Bewusstsein sich mit Mutter Erde zu verbinden, liegt auch die Chance, Mutter Erde besser zu behandeln, mit der Ausbeutung aufzuhören, sie Wert zu schätzen, zu danken dass wir hier auf ihr leben dürfen, dass sie uns versorgt mit Nahrung. Wenn wir dies tun, so spüren wir auch ihre Liebe. Denn wenn wir uns bewusst mit ihr verbinden, so fließt auch ihre Liebe und ihre Energie in uns ein und in diesem Bewusstsein erreichen wir eine ganz andere Qualität, eine Qualität Neues zu kreieren, Erneuerung in uns zu erfahren und diese Erneuerung in unser Umfeld und schließlich in die Welt zu tragen. Und genau darum sind wir gerade hier, um diese Erneuerung zu sein, um diese Welle der Erneuerung mitzugestalten."

Anmerkung: Die geistige Welt arbeitet in ihren Botschaften gerne mit Wiederholungen. Jede und jeder Einzelne kann jetzt in das eigene Herz spüren, ob diese Botschaft wahr ist oder nicht. Und so kann ich jeden einzelnen nur dazu ermutigen, die Veränderung in sich selbst zu suchen. Nur so können wir im Außen etwas verändern.

„Sei du die Veränderung, die du dir wünschst!“(Buddha)

Herzensgrüße von Karin

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